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Die Liste ist hier zu finden: http://open-access-checklist.org/ 

Die hier vorgestellten 10 Maßnahmen sind darauf ausgelegt, dass jede von ihnen von einem einzelnen Mitarbeiter und Mitarbeiterin (je nach Kenntnisstand) in jeweils weniger als 30 Minuten durchgeführt werden können. Sie richtet sich an Open-Access-Beauftragte oder Open-Access-Interessierte in wissenschaftlichen Institutionen. Versuchen Sie mindestens 5 von Ihnen abzuarbeiten. Bei Rückfragen können Sie sich jederzeit an <Mailingliste> wenden oder sich auf open-access.net informieren.

1. Bitten Sie Ihre Personalabteilung, folgenden Satz bei Personalausschreibungen mit aufzunehmen: Open-Access-Publikationen werden mit anderen Veröffentlichungen gleichwertig behandelt. 
2. Erstellen Sie eine Checkliste (siehe <a href="http://pad.okfn.org/p/open-access-beispielcheckliste-de" target="_blank">Beispielcheckliste</a>) zum offenen Publizieren an Ihrer Universität. Lassen Sie diese den Einstellungsunterlagen beilegen und über universitätsinterne Mailinglisten (z.B. Graduiertenschulen oder Fakultäten) verteilen.
3. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bibliothek oder der Unileitung nach einer Open Access Strategie und tragen Sie den Link zu der Information <a href="http://pad.okfn.org/p/open-access-strategien-de" target="_blank">hier ein</a>. Ist keine OA Strategie vorhanden, erkundigen Sie sich nach Kontakten und regen Sie ein Treffen an.
4. Planen Sie eine Veranstaltung, um den Austausch zum Thema Open Access  zu fördern. Neben Präsentationen und Infoveranstaltungen zur <a href="http://www.openaccessweek.org/" target="_blank">Open Access Week</a> sind auch regelmäßige Events möglich wie z.B. ein regelmäßiger Open Access Coffee mit Doktoranden. Tragen Sie die Informationen <a href="http://pad.okfn.org/p/open-access-events-de" target="_blank">hier ein</a>.
5. Kontaktieren Sie drei ForscherInnen an Ihrer Einrichtung und bitten Sie um kurze Statements zu Open Access. Verfassen Sie mit diesen Statements  eine Infomail zu den Publikationsmöglichkeiten und verteilen diese über die größten Univerteiler oder über Infomaterial wie Flyer oder Plakate.
6. Treffen Sie sich mit Vertreterinnen und Vertretern des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und des Studierendenparlaments (StuPa) und besprechen Sie Anknüpfungspunkte für das Thema Open Access. Stellen Sie gemeinsame Überlegungen an, um bereits Studierenden ein Forum zum Open-Access-Publizieren zu ermöglichen.
7. Schreiben Sie eine Anfrage an Doktorandenschulen, Fachschaften oder eine andere Gruppe von Wissenschaftlern an Ihrer Institution und bieten Sie einen Kurzvortrag zu Open Access an.
8. Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bibliothek nach der Anzahl von Open-Access-Publikationen auf den Servern der Universität und nach deren Abrufzahlen. Schreiben Sie einen Blogpost dazu oder verfassen Sie gemeinsam mit der Presseabteilung eine Presseerklärung dazu.
9. Interviewen Sie den Forschungsservice oder einen Bibliotheksverantwortlichen zu Best Practices für Open Access an Ihrer Forschungsinstitution und veröffentlichen Sie den Text über einen geeigneten Verteiler.
10. Identifizieren Sie ein besonderes Open-Access-Projekt an Ihrer Institution und tragen Sie es <a href="https://pad.okfn.org/p/open-access-leuchtuerme-de" target="_blank">hier ein</a>.

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Anmerkungen zur Open Access Checklist 

Neue Anmerkungen:


Archiv/Done Anmerkungen:
    * Es ist immer noch "Open-Access-Beauftragte" etc. richtig, in keinem Fall "Open Access Beauftragte" - das wiederholt sich im Moment im Dokument (Präambel und Checklistenpunkt 6) und sollte unbedingt korrigiert werden.
    * Titel spricht von Uni/Forschungseinrichtung. In der Checkliste geht es nur noch um Unis (Unileitung, Studierende etc.) - außerdem fallen Fachhochschulen ganz raus, was nicht schön ist. Vorschlag: Uni durch Hochschule ersetzen und dort, wo es möglich ist, allgemeiner schreiben (Leitung statt Unileitung etc.). Und prinzipiell schauen, ob man noch irgendwo kommentiert, dass das Forschungseinrichtungen halt sinngemäß betrifft, auch wenn sie nicht alle Punkte betreffen.
    * Den Hinweis, Studierenden das Open-Access-Publizieren zu ermöglichen, finde ich wichtig. Das in Form eines Blogs zu machen, finde ich fatal - ich würden vorschlagen, die Klammer zu streichen.
    * Unterschiedlich gegendert: in Präambel mit "/in", in der Checkliste mit "In done

Herzlichen Dank fürs Erstellen Christian!


- Zahlen bis inkl. zwölf auszuschreiben entspricht vermutlich immer noch den Lesegewohnheiten der meisten done
- Der Link in (2) führt in ein leeres Etherpad, was niemandem hilft. done
- (3) "Unileitung" -> "Universitätsleitung" done
- Zu (4) wäre nett, wenn im Etherpad vor Veröffentlichung schon 1-2 niedrigschwellige Beispiele stünden. done


ARCHIV:
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1.  Bitten Sie Ihre Personalabteilung, folgenden Satz bei Personalausschreibungen mit aufzunehmen: Open-Access-Publikationen werden mit Veröffentlichungen gleichwertig behandelt, die ausschließlich in gedruckter Form zugänglich sind. 
Dirk Verdicchio: Ich finde die Gegenüberstellung von OA vs Print schräg. Stimmig wäre OA vs CA oder Online vs Print. Das trifft aber natürlich nicht die Intention. Vielleicht könnte man das so machen: "Online-Publikationen, z.B. in Open-Access Zeitschriften, werden wie gedruckte Publikationen gewertet." Schöner wäre natürlich OA noch einen Bonus mitgeben zu können.
Margo Bargheer [MB]: die Intention des Punkt 1 ist prima, aber ich stimme Dirk zu. Wir sollten kein "vs" von PA und Print aufmachen. Und in den Stellenausscshreibungen werden die Publikationen häufig gar nicht erwähnt, sondern kommen erst in den Berufungsverhandlungen hinter verschlossenen Türen zum Tragen. Mein Vorschlag: Sorgen Sie für einen Senatsbeschluss, dass in Berufungsverhandlungen ausdrücklich auch neuere Publikationsformen wie Open-Access, Working Papers oder Blogs berücksichtigt werden und Vergleiche der Publikationsleistungen von Bewerbern nur auf Grundlage des Impact-Faktors nicht mehr zulässig sind. 
Julia Kloppenburg: Sehe ich auch so, digitals vs. print zu vermeiden. Einen Senatsbeschluss herbeizuführen, ist sicherlich sehr sinnvoll, ich würde davon aber in dieser Liste absehen. Wenn ich es richtig verstanden habe, soll die Liste ja eher niedrigschwellige Aktivitäten (verhältnismäig wenig Aufwand / Zeit) aufführen. Vorschlag: Die Open Access Checkliste könnte im nächsten Schritt um einen zweiten Teil ergänzt werden für größere und aufwändigere Aktivitäten und Maßnahmen.
Marco: Ich finde den Punkt wichtig und würde eine Formulierung ohne Gegensatz zu Print vorschlagen: Open-Access-Publikationen werden gleichwertig berücksichtigt. - Probleme sind natürlich, dass die "Wertigkeit" von Veröffentlichungen anhand anderer Kriterien zugeschrieben wird und es ja nur darum geht, dass aus dem OA-Aspekt kein Nachteil erwächst, nicht dass alle Open-Access-Veröffentlichungen gleichwertig sind. Außerdem ist hier sicherlich die Einschätzung falsch, dass das in einer halben Stunde getan wäre. Die Bitte zu äußern, sicherlich. Bis so etwas umgesetzt würde...
+1 Marco: "Open Access-Publikationen werden gleichwertig berücksichtigt" erscheint mir ein guter Kompromiss. Ein Senatsbeschluss wäre längerfristig ebenfalls anzustreben. Dieser kurze Satz ist bereits symbolisch sehr hilfreich, er lässt sich auch mit wenig Aufwand vorschlagen bzw. umsetzen. 
2.  Erstellen Sie eine Checkliste (siehe Beispielcheckliste) zum offenen Publizieren an Ihrer Universität. Lassen Sie diese den Einstellungsunterlagen beilegen und über universitätsinterne Mailinglisten verteilen (z.B. über Graduiertenschulen oder Fakultäten).
3.  Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bibliothek oder der Unileitung nach der Open-Access-Strategie und tragen Sie den Link zu den entsprechenden Internetseiten hier ein. // Julia Kloppenburg: ggf. ergänzen: Ist keine OA Strategie vorhanden, erkundigen Sie sich nach Kontakten und regen Sie ein Treffen an.
4.  Planen Sie eine Veranstaltung, um den Austausch zum Thema Open Access  zu fördern. Neben Präsentationen und Infoveranstaltungen zur Open Access Week sind auch regelmäßige Events möglich wie z.B. ein regelmäßiger  Open Access Coffee mit Doktoranden. Tragen Sie Informationen dazu hier ein.
5.  Kontaktieren Sie 3 ForscherInnen an Ihrer Einrichtung und bitten Sie um kurze Statements zu Open Access. Verfassen Sie mit diesen Statements eine Infomail zu den Publikationsmöglichkeiten und verteilen diese über die größten Univerteiler [Ergänzung MB]. Solche Statements eignen sich außerdem für Infomterial wie Flyer oder Plakate.
6. Treffen Sie sich mit Vertreterinnen des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und des Studierendenparlaments (StuPa) und besprechen Sie zusammen, wie sich Open Access an Ihrer Einrichtung fördern lässt.[Ergänzung MB: Für Studieren können z.B. Publikationsmöglichkeiten für Masterarbeiten, studentisch betreute nachwuchsjournals oder eine benutzerfreundliche Blog-Plattform erste Einstiege in Open Access sein. Julia Kloppenburg Formulierungsvorschlag: 6. Treffen Sie sich mit Vertreterinnen des allgemeinen Studierendenausschusses (AStA) und des Studierendenparlaments (StuPa) und besprechen Sie Anknüpfungspunkte für das Thema Open Access. Stellen Sie gemeinsame Überlegungen an, um bereits Studierenden ein Forum zum Open Access Publizieren zu ermöglichen (z.B. in Form eines Blogs).  
7.  Schreiben Sie eine Anfrage an Doktorandenschulen, Fachschaften oder  eine andere Gruppe von Wissenschaftlern an Ihrer Institution und bieten Sie einen Kurzvortrag zu Open Access an.
8.  Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bibliothek nach der Anzahl von Open-Access-Publikationen (von den Forschenden an der Uni?) und nach deren Abrufzahlen [MB: die kann man nur messen, wenn sie auf Servern der Uni liegen]. Verfassen Sie eine  Presseerklärung oder schreiben Sie einen Blogpost dazu.
(Vorschlag MN)// Erkundigen Sie sich bei Ihrer Bibliothek nach der Anzahl von Open-Access-Publikationen auf den Servern der Universität und nach deren Abrufzahlen. Verfassen Sie eine Presseerklärung oder schreiben Sie einen Blogpost dazu.
9.  Interviewen Sie den Forschungsservice oder einen Bibliotheksverantwortlichen zu Best Practices für Open Access an Ihrer  Forschungsinstitution und veröffentlichen Sie den Text über einen geeigneten Verteiler.
10. Identifizieren Sie ein besonderes Open-Access-Projekt an Ihrer Institution und tragen Sie es hier [LInk] ein.

Diskussion / Archiv
Ulrich Herb: Wir hatten in SB mal vor Jahren eine kleine Tingeltour durch alle Fakultätsräte, das war damals ganz hilfreich. Ggf. könnte man die auch die Koordinatoren der Forschungsförderung (bei uns gibt es eine Stelle, die so heißt), darum bitten Projektempfängern der eigenen Hochschule Informationen zur Verwendung der Publikationsgebühren, die ja beantragt werden können, für OA zukommen zu lassen.
Dirk Verdicchio: Zu 6. noch was: Bringt es das wirklich, sich an den ASTA oder das StuPa zu wenden? Meiner Erfahrung nach, interessieren sich Studierende frühestens für OA, wenn es an das Publizieren der Diss geht. Christian: ich glaube, dass man das als politisches Thema dort schon platzieren kann und sollteChristian Ha.: Meine Erfahrung: Desinteresse. Die haben andere Sorgen. MB: Wir haben da durchaus auch schon bessere Erfahrungen gemacht. Die Studies begreifen den Aspekt "offenere Wissenschaftskultur" sehr wohl auch schon, ohne dass sie selbst publizieren. Julia Kloppenburg: Ich denke, dass man hier sich die jeweiligen Themen / Referate der Asten anschauen müsste, um zu sehen, welche Themen bereits da sind und über die dann den Zugang suchen, um OA zu platzieren. In Göttingen bspw. gibt es das Referat "Kultur" und dort Veranstaltungen zur "Open Uni": https://asta.uni-goettingen.de/?page_id=827  - auf diese Weise könnte man das Thema "kreativ" anknüpfen. 
Marco: Grundsätzlich finde ich die Zielgruppe noch zu unbestimmt. Open-Access-Interessierte können sicherlich vieles davon anregen, und es wäre gut, wenn das nicht nur eine Person macht. Aber diese haben nicht unbedingt die Möglichkeit, auf Einstellungsverfahren einzuwirken oder Checklisten den Einstellungsunterlagen beilegen zu lassen. Vielleicht wäre es hilfreich, eine erste Checkliste wirklich auszurichten auf "things anyone can do" auszurichten - Treffen anregen, Strategie erfragen, Vorschläge an Leitung, Bibliothek etc. herantragen. Die meisten Punkte, die bisher auf der List stehen, passen schon ganz gut dazu. Ich würden den Fokus auf "maximal 30 Minuten" unbedingt beibehalten, das unterscheidet diese Liste dann auch von anderen Initiativen etc.
Marco: ich bezweifele, dass Etherpads die beste Möglichkeit sind, Feedback von einzelnen Open-Access-Interessierten einzuholen; vielleicht lieber in Richtung eines Wikis denken, vgl. dem OAD?
Markus Neuschäfer: Die Zeitbegrenzung finde ich sinnvoll, ebenfalls würde ich mögliche Maßnahmen für eine breite Zielgruppen anbieten - die Umsetzung wird dann ja stets im Einzelfall geprüft.

Anmerkungen zur Seite
Marco: Allgemein: Rechtschreibung (Open-Access-Beauftragte, Open Access-Publikationen...)

Namensvorschläge