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bibtag15_lernräume Bitte mitschreiben, wenn vor Ort

LernraumPlus 
KIT Karlsruhe
M. Mönnich, F. Hoebel

Ein Lernraum auch geschafen im Foyer des Theaters, WLAN durch Bibliothek bereitgestellt

App zeigt Auslastung Lernorte, Ermittlung der Auslastung durch WLAN-Nutzung (Session), ggf. Zählung manuell
App ist nachnutzbar für eine geringe Gebühr auch durch andere Bibliotheken nachnutzbar

Lernräume gestatlet durch AG Lernraum: KIT, Zukunftskampus, Studierende, Lehr- und Lernforschung, Fakultäten u. viele anderen
Starke Verankerung in der Hochschule

Schaffung Lerninseln
derzeit Pilotprojekte Ausschreibung mit 60.000 Euro Budget, um Studierende und Fakultäten mit einzubeziehen

Neubauvorhaben in einem Workshop breit diskutiert mit Studierenden, Fakultäten
Prozess ist angestoßen, gut angekommen und Lernraum nun Thema in der gesamten Hochschule

Vortrag zeigt: Lernraumprojekte können nur gemeinsam mit allen an der HOchschule geschaffen und entwickelt werden.


Bochum, Hochschule für Gesundheit
Annette Kustos
Ingegrierter Lernraum

Aufeinander bezogen - Lernbibliothek, Fachinformation, medizinische Informationskompetenz
Das Konzept der Neugründung hsg, Bochum für einen Bibliotheksraum

Gesundheitscampus NRW 2009 gegründet, viele verschiedene andere Einrichtungen auf dem Campus
Hochschule ist der Kern
Studiengänge: therapeuthischer Natur

Studierende lernen in Bibliothek, in Moodle, im Skills Lab, zuhause, in ruppen, einzeln, klassische Medien und E-Books, Zeitschriftenvolltexte und Studien
Wissenschaftler u. Prasisanleiter: Lehrende verwenden Print-Lehrmateriale, Moodle, ein wenig elektr.
Bibliothek in drei kleinen Räumen - sehr nah am Nutzer

Medizinisch weit gefächert, aber deswegen notwendig dennoch Fokussierung
Bibliothek war bereits geplant, aber sie ist zu klein mit schwieriger Raumaufteilung
Ausnutzung höchstens 60.000 Medien - aber Lernräume wichtiger und brauchen mehr Platz

Ein Fokus: Lernraum, Lehr- und Forschungsdienste, Vermittlung durch Schulung und Beratung
Basis: Bibliothekensentwicklungsplan, mehr Nutzungsbestände, wenig Archivbestände
erstmal nur 40.000 Medien und dafür mehr Lernraum Bibliothek
verstärkt daher Konzentration auf elektronische Medien

EDV hat Auswirkung
Baukastenprinzip: klein für Print: KOHA, elektronisch in Boss
viel E-Learning-Unterstützung

Nutzugnsszenarien durch Bibliothekszonierung
Probleme ist enge Planung 
nach Foyer Querbereich mit Referenzbestand und kleiner Lesebar und Leseecke
um die Ecke herum: therapeutische Literatur (Settingsliteratur) - mit großem Display für Vorträge, rollbare Stühle für flexible Gestaltung und erster Gruppenarbeitsräume
von hinten nach vorne immer leiser
nach Settingliteratur systematische Aufstellung der Forschungsliteratur mit einer Leseinsel, um lockerer zusammenzusitzen, dort auch eine Technikecke angedacht
setzt auf mobile Devices und WLAN
kleiner Gruppenarbeitsraum, Nutzungs muss noch geprüft und beobachtet werden
Am Ende bewegliche Tische, z.T. mit Seitenwänden, Ruhebereich
Ein großer Lernraum nur für Studierende zugänglich auch außerhalb der Seite
Ein Schulungsraum, der gut nachgefragt ist, Hausrecht bei der Bibliothek (in der Nutzungsordnung geregelt)
Archivraum dort werden die meisten Medien "gespeichert"

Verbindung zwischen physischen und digitalem Lernraum (wird als eine Einheit gesehen)
Orientierung durch Discovery basierte Suchmaschine
Fachinformation noch in der Entwicklung
E-Learning in Moodle, - derzeit noch verwendet, aber zu analog - Bibliothekshomepage noch dort drin, wandert raus, wird über andere Form dort wieder integriert
Curriculare Angebote: O-Woche, im 3. Semester - Fachrecherche, 4. u. 5. Semester Facherecherche Literaturverwaltung, Abschlussarbeit

sehr pragmatische Herangehensweise, Ausprobieren und evaluieren - erstmal ein Herantasten an das Thema - was funktioniert

Wikimedia meets outer space? - Oder wie die Bibliothek der Bundeskunsthalle neue Räume öffnete
Bundeskunsthalle
Frau Heldt

Betieligte: 

GLAM-Inititative bildete den Rahmen 
mehrere Projekte in Deutschland - Ziel Schätze in den Kultureinrichtungen virtuell zu hebenn

Ein Ziel
Wissen aus dem Bereich Wissenschaft, Techinik, Geschichte und Kunst aufzubereiten und öffentlich zu machen
Fotos unter CC-Lizenz zusammengegragen
Aufmerksam geworden auf der Prometheus-Tagung vom 24/25.10.2013
viel Palaver nach der Kontaktaufnahme, viele Ideen - gab einen ursprünglichen Zeitplan, wann, was und wo stattfinden sollte (Kooperation in Vorbereitung etwa ein Jahr)
1. Teil Vortrag zu freien Lizenzen, Mai 2009 in einem Raum der Bundeskunsthalle
2. Schreibwerkstatt "Ediathon" - am WE, Probleme Werbung bei Studierenden, so sollten einschlägige Artikel erstellt/editiert werden (gemischte Resonanz)
gibt ein Stichwortverzeichnis für Artikel in Wikipedia, real zusammengestellte Literaturliste, viele Artikelergänzungen
gibt jede Menge Bilder, da Bilder unter sehr weiter CC-Lizenz; hatte auch auch Werbeeffekt für die Kunsthalle
Gab mehrere Blogbeiträge über diese Veranstaltung
Ein Rucksack gab es immer: Urheberrecht bei Bildern und von Leihobjekten problematiscch
Presseausweis für zwei Fotografen erleichterten es
Fotos auf Wikimedia Commons
Blogging: von Wikimedianer
Fotoexkursion durch Herr Spekking in Begleitung einer Ausstellugnsassistentin, Nachfrage bei Leihgebern waren notwendig, nicht alle gingen bei CC0-Lizenz mit

Lessons Learned
Kooperation war ein Gewinn für alle
Unterschiede dürfen nicht unterschätz werden
Bereits im Vorfeld einer Ausstellunge immer mitbedenken: Verträgen, Bildrechte, ...
viel Zeit einplanen
auch Inhouse Überzeugungsarbeit leisten: Marketing?, Werbeeffekt mitteln)
Mehr Präsenz in Social Media, Blogbeiträgen,
Ruckack Bildrechte - viel im Vorfeld zu klären

Tolle Verknüpfung zwischen virtuell und real mit Schwierigkeiten und vielen Lernefffekten
Lernraum in dieser Kombination mit sehr vielen sozialen Verknüpfungspunkten (bei zu vielen Punkten wird Nutzung eingeschränkt, vgleichbar mit Flensburg ;-)


Lernlandschaften an der Universität Göttingen: das neue Lern- und Studiengebäude (LSG)
Göttingen
Frau Helmkamp

derzeit alle Kernaufgaben unter digitalem Blickwinkel neu betrachtet
neue Benutzerbedürfnisse, aber vorhandene werden auch verstärkt

Flächen weniger für Aufstellung von Beständen 
Arbeitsplätze müssen ausdifferenzierter sein
moderne technische Ausstattung
mehr elektronische Angebote (Theken werden dabei entlastet)
weniger Personal, teilweise sogar ohne durch technische  Unterstützung

LSG Planung 2008
Göttinger Biblithekssystem zweischichtig an 8 Standorten + diverse Institutsbibliotheken
damals Ausrichtung noch sehr am Printzeitalter, aber Besucherzahlen stiegen
--> hohes Weiterentwicklungspotential
-> Umbau der verschiedenen Bibliotheken
Jetzt Umbau Zentralbibliothek
parallel dazu: Lern- und Studiengebäude 
anfangs Entw. ohne Bibliothek, durch zKLS plus (erweiterte zentralle Kommission für Lehre und Studium)
2011-2013 Bau, seit Mai 2013 SUB beteiligt
Finanzierung aus Studienqualitätsmittel
4200 qm Fläche, betrieben durch SUB Göttingen (Benutzungsabteilung angegliedert), aber ein zentraler Standort (kein STandort der Bibliothek)
1 Person der SUB vor Ort 7.00 bis 1 Uhr nachts, zwei 1/2 Stellen für Backoffice
Nutzung nur durch Studierende
Buchung elektronisch über Raumbelegungssystem von Intrakey, Buchung durch eCampuns (STudierendenportal)

LSG-Ausstattung
245 ARbeitsräume, 650 Arbeitsplätze, 24 Lernboxen, 154 Gruppenräume
sehr unterschiedliche Ausstattung
Rechner, Software, Beamer, Whiteboard
behindertengerechte Räume (Brille-Beschriftung, höhenverstellbare Tische), Eltern-Kind-Bereich (in Kooperation mit der Gleichbestellungsbeauftragten, einer Tageseinrichtung - sorgt für Betreuung auch samstags - Eltern-Kind-Verantwortliche der Uni)
3 Pausenräume, 
415 Schließfächer
keine Bücher dort aufgestellt, es gibt aber eine Servicetheke dort, die mit 1 Person besetzt ist und die das Gebäude bewirtschaftet

Raumbelegungssoftware
- Kurzbuchung innerhalb eines Tages,
keine händische Vergabe
Möglichkeit Reservierung bis zur vier Monate im voraus
Auswahl nach Raumkategorien (flexibele Raumzuweisung)
- man hat keinen festen Raum (Reservierung ist flexibel)
Stornierung, Änderung auch kurz vorher möglich, Verlängerung möglich, Einladung anderer Nutzer-Innen in Gruppenarbeitsräume
Punktesystem und -vergabe je nach: Raumkategorie, Buchungsdauer, Stornierungszeitpunkt - diese sammelt man durch Nutzung, die man dann einsetzen kann
Zugang über einen elektronischen Schlüssel, der auf den Studierendenausweis geschrieben wird an der Infotheke

Nach zwei Jahren Betrieb
Evaluation ist abgeschlossen:
    trotz zusätzlichem Angebot, sehr gute Auslastung - Erfolg gibt den Projekt recht
    in Kernzeiten 9-21 Uhr 100% Auslastung, v.a. durch Geisteswissenschaftlicher - Gedruckte Medien spielen wohl weniger eine Rolle
    Raumbelegungssoftware gut angenommen
    
    Lessons learned
    E3-Steille für Theke ausreichend (ca. 2,x Stellen), gibt Grundlageninfos zu elektronischen Medien, lädt Kopierkontingente auf und klärt Streitigkeiten

Umbau nun im Nordcampus
Ausgagnssituation: dort naturwissenschaftlichere Ausrichtung mit stärker elektronischer Ausrichtung
- sinkende Nutzerzahlen, stärkere NÄhe zu den Laboren
Hohes Weiterentwicklungspotential, kein LSG, aber Weiterentwicklung der Infrastrukturen vor Ort
Umwidmung von Flächen insbes. Bereichsbiblitoheken, Foyers
organisiert durch STeuerungsgruppe Gebäudemanagement, Studierende, Fakultäten, SUB
Umsetzung 2013-2014
Schaffung Fläche durch Kompaktanlage in Zentralbilbiothek zur Schaffung Freiflächen
fast 4.000 Regalmeter Zeitschriften umgesetzt in Magazinierung
Freiflächen für Einzel- und Gruppenarbeitsplätze, nur Physik Bewirtschaftung durch Fakultät, Zugang überall außerhalb der Öffnungszeiten, durch Fakultäten festgelegt

Nach Projektabschluss:
    gedruckte Zeitschriften marginale Nachfrage (Printbestand hätte man noch großzügiger umsetzen können)
    Arbeits- und Lernräume sehr gut angenommen
    Lessons learned: schnellere Reaktion auf Nutzerbedarfe, Entbehrlichkeit bei der Raumbewirtschaftung und von Personal in Randzeiten
    Notwendigkeit neuer Arbeits- und Lernkonzeptte bezogen auf den physischen Raum

In den Räumen wird das gesamte elektronische Angebot der Bibliothek angeboten, auch spezielle Software