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bib9-5-3
Session 5: Social Media in Bibliotheken (Welcher Kanal macht Sinn)
Moderation: Sarah
Projekt: Instagram Account für Bibliothek
Frage nach Strategie, ob lohnenswert, nehmen die Nutzer das an
Benötigt werden Leute, die sich um die social media Kanäle kümmern
Teilweise nutzen Bibliotheken schon Instagram (allerdings fehlen oftmals Stellen um stets aktuell zu sein)
Stadtbibliothek (Düsseldorf) nutzt ein Gästebuch bei Instagram (Fotos macht die BiB selbst und lädt diese dann hoch)
- gute Lösung um nicht ständig neue Inhalte generieren zu müssen
- 3-5 Posts pro Woche
- bis jetzt 230 Abonennten
- online seit einem Jahr
- um bekannt zu werden liken die Mitarbeiter (derzeit 20) Posts von anderen BiBs
- Gerüst mit Raum für Spontanität
Muss man auf jeden Zug aufspringen (Snappchat) Welche Kanäle sollten/müssen genutzt werden
- neue Zielgruppen erreichen oder lohnt es sich nicht
Youtube: Kanal von der jeweiligen BiB (ist es zusätzlich notwendig zu Facebook und Twitter)
Nutzergeneration für BiBs über Social Media? eher schlecht möglich, da die Auffindbarkeit spontan nicht gegeben im Netz
erweitererte Infos von BiBs lassen sich gut über soziale Netzwerke verbreiten (Infos zu Kulturveranstaltungen, Museen etc.)
emotionales Marketing ist wesentlicher Grund um Beziehung zu Nutzern zu halten bzw. zu schaffen
neue social media Kanäle können helfen, eine junge Zielgruppe zu generieren
- um herauszufinden ob es funktioniert: Projekt mit Schulklasse etc. um zu sehen, ob Interesse besteht und in welchem Format Bespielung des Kanals passieren soll
spontane Aktionen für Kanäle funktionieren teilweise besser, als geplante Aktionen
Social Media nicht dafür gedacht, sich Informationen (inhaltich zur BiB) zu beschafften (Unterhaltung steht im Vordergrund oder kurz Infos zu interessanten Facts)
Vielfach fehlt Verständnis für Social Media in Bibliotheksleitungen (Problem: da absolute und verlässliche Zahlen bei Facebook bei Nutzerinteraktion mit der Seite fehlen)
Ein Like ist eine emotionale Reaktion!
Twitter funktioniert in Deutschland als Kanal nicht besonders gut.
Zeitfaktor als Frage: Welche Mitarbeiter übernehmen Social Media Kanäle, wenn keine eigene Stelle dafür geschaffen werden kann
Wenn man sich mit den Kanälen nicht auskennt, müssen kompetente Leute dafür gefunden werden (oder es wird einfach nicht gemacht)
Außerdem bleibt die Frage des Contents: Reichen meine Infos aus um Kanäle zu bespielen oder muss ich mir die Frage stellen, welche ich nehme und welche ich weg lasse
Analyse der Zielgruppe: Wer nutzt die Kanäle überhaupt? Wen will ich mit welchem Kanal erreichen?
Daher nicht sofort bei neuen Kanälen mitmachen. Erstmal Zielgruppe und Notwendigkeit abschätzen und darauf achten, dass alle auch gepflegt und aktualisiert werden können. (Tote Kanäle sind das schlimmste) Außerdem müssen sich die jeweiligen social media Dienste erstmal entwickeln (können nach einem halben Jahr schon wieder "out" sein)
Facebook sorgt für allgemeine Infos (z.B. Öffnungszeiten), twitter ist spezifischer (da müssen sich Nutzer mehr dafür interessieren) daher unterscheiden sich die Nutzer beider Portale
Wer ist Entscheidungsträger in BiBs, welcher Kanal genutzt wird?
- die Amtsleitung zusammen mit Öffentlichkeitsarbeit (Presseamt)
- je nach BiB können auch die Mitarbeiter selbstständig entscheiden
guter Inhalt muss die Grundlage des jeweiligen Kanals sein, ansonsten funktioniert Nutzerinteraktion nicht
mit einem guten Produkt lassen sich die meisten Entscheidungsträger auch überzeugen
4 Bibliotheken (Düsseldorf, München, Gelsenkirchen, Springe ?) haben Instagram Account
Wie soll Instagram in der BiB genutzt werden (eigentlich sollte es um spontane Fotos gehen, wird aber ganz oft auch geplant genutzt (Upload erst am nächsten Tag bzw. nach Bearbeitung) mittlerweile geht es um schöne Fotos mit Designanspruch dahinter
kleine Gruppen bzw. spezielles Team sollte sich um social media kanäle kümmern und eng zusammen arbeiten (Konzepte dahinter sind dann konsistent) zudem lässt sich eine gewisse Persönlichkeit dann erkennen
verschiedene Konzepte: sollte es eine Facebookseite geben oder für die verschiedenen Stadtteilbibliotheken eigene Seiten (bzw. Unterseiten) auf Facebook mit Verlinkung auf die Hauptseite
Konklusion: ?