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Infocamp15_Session3_Raum2
Infocamp 2015
Session 3, Raum A3.04
Thema:Open Data Policies
Teilnehmende:
Nathalie Ruosch, Student HTW Chur IW
Valeria Baur, Student HTW Chur IW
Eliane Blumer, Université de Genève
René Schneider, Haute Ecole de Gestion de Genève
Mara Hellstern, HTW Chur
Nicolas Prongué, Haute Ecole de Gestion de Genève
René Schurte, Zentralbibliothek Zürich
Susanne Kohler
Karsten Schuldt, HTW Chur
Najko Jahn, Universitätsbibliothek Bielefeld
Vorstellungsrunde
Najko Jahn Praxisbeispiel:
Problemstellung Strategie für Umgang mit Forschungsdaten an der Hochschule Bielefeld
Policies sind ein von oben gesteuerter Prozess
Fokusgruppe Forschungsdaten: Prorektor, Bibliothek, Professoren zur erarbeitung eines Lösungsansatzes
- Ähnlichkeit zu Open ACCESS (Kommunikationsstrategie übernommen)
- Bibliothek einbeziehen
- Es besteht bedarf an Beratung in Kopplung mit Drittmittelaquise
Aufwendiger Abstimmungsprozess; Einzelgespräche mit allen Stakeholdern (Überzeugungsarbeit war nötig)
Policy darf nicht statisch sein; Dienste und Infrastruktur muss vorhanden sein (sobald dies der Fall ist, wird die Policy angepasst)
Frage: Wer soll sich eine Open Data Policy geben?
Hochschule? Forscher? der Staat?
--> Kleine Kantone als Vorreiter ideal.
Schweizer Nationalfonds wäre bereit dazu, wartet auf die Forscher. (Policy muss von Oben und Unten unterstützt sein)
Forscher haben keine Zeit/anderes zu tun -> awareness steigern
Man muss über die Legislative gehen, scheint politisch durchsetzbar zu sein
--> in welcher Form? Policy dard nicht mehr als eine Seite lang sein (10 Gebote) Was muss der Forscher geben, was bekommt er dafür (Infrastruktur etc.)
Was kommt zuerst die Policy oder die Infrastruktur oder der Service? (Frage an Najko Jahn)
Muss ineinander greifen, sonst scheitert der institutioneller Umgang mit Forschungsdaten
Abschrenkend wirkt für die Institutionen, dass sie Infrastruktur und Service bereitstellen müssen.
In der Policy soll auch festgehalten werden was nicht abgedeckt wird.
Unis können dies (Policy, Infrastruktur, Service, Überzeugungsarbeit bei den Stakeholdern) noch bereitstellen was ist aber mit den Hochschulen?
Müsste zum Teil zBsp von der Nationalbibliothek (René Schneider: Blos nicht!)
Der Prozess muss von oben ausgelösst/durchgezogen werden.
Hoschschulen werden ausgelassen (von den Unis) es fehlt an Kommunikation Uni-Hochschule
Problem an Hochschulen: Mittel dafür zu bekommen ist schwierig weil sie Gewinnorientiert funktionieren wollen/ Gewinnorientiert denken
Es fehlt zudem an treibenden Kräften an den Hochschulen
In der Schweiz eine Kantonale Sache (würde nicht angenommen werden wenn Weisung von Bern kommt)
Entwicklung im Berecih Wissenschaft zur Zentralisierung (Schwierig in der Schweiz "Kantönligeischt")
Open Knowledge Foundation einladen zu strategischen Sitzungen
Lizenzfrage sehr wichtig : von was?
Drei Dokumente zum Datamanagement:
- Policies / Resolution
- Initiative kommt vom Rektorat
- Guidelines
- Vom Archiv / Datamanagementabteilung
- Data Management Plan
Frage: Halten sich dann die Leute an die Policy?
Braucht Wissenschaftsmanagement
Policy muss für die Aussensicht der Universität eine Rolle spielen, sonst bringt es nicht wirklich etwas
Erfolgsmessung
Quantitativ (keine Befragung da Rücklaufquote zu gering um repräsentativ zu sein)
deshalb Qualitative Messung
Data Repository taucht bald nach zwei Jahren im Data Citation Index auf --> kam gut an beim Rektorat
Disziplinäre Rechtfertigungsstrategien sind notwendig
Frage: Forschungsdaten Publiziert = Open Data?
Nein! Lizenzfrage.
Public Domain (nutzung freigegeben)
CC by (autor muss genannt werden)
CC by as (autor muss genannt werden, publikation im selben rahmen - share alike)
--> Lizensvergabe/Lizenzbedingungen muss auch in Open Data Policy geregelt sein mittels verweise
Braucht es ein Open Data Gesetz im Allgemeinen nicht nur Forschungsdaten sondern alle Kulturellen Einrichtungen etc. (Schweiz)?
Initiatove starten
Politiker auflisten die daran Interessiert sein könnten
Ansatz über Institutionen wie Open Knowledge
--> Vernetzung ist alles
Ev guter Zeitpunkt da Schweiz in einer Transparenzkriese (Banken, FIFA )
Argument für die Allgemeinheit: So könnten auch die Daten vom Bundesamtfür Statistik genutzt werden
Schwierigkeit: Schweizer Politik Bund/Kantone/Gemeinde/Volk
Abklährung wie viele müssten für eine Initiative unterschreiben (zBsp Genf)
Umsetzung Gesetzgebungsprozess zusamenarbeit Genf Chur oder Fokusgruppe ev Projekt (besonders geeignet)?
Abklährung was Gesetzlich schon vorhanden ist
Was muss in der Open Data Policy stehen?
- Begründung für die Policy. Bezugnahme auf das Fundament (Woraus erwächst der Bedarf), Demokratisierungseffekt etc.
- Bsp. Najko Jahn: 1. Satz: Dritmittelgeber fordern....
- Karsten Schuldt: Steuerzahler fordern.../ Daten sind da Wertschöpfung möglich -> Daten sind das neue Öl
- Erwartungshaltung formulieren (Uni an die Forschung, Regierung (=Bürger) an das Bundesamt für Statistik - Erwartung kommt immer von der Person die die Daten nicht hat, von oben nach unten, nach der operationnellen Ebene)
- Verantwortlichkeiten formulieren
- Auf die Unterstütung hinweisen, Umsetzungstrategie
- Evaluationsregime (Wird und wie wird es umgesetzt?)
Fragen/Anmerkungen zum Abschluss:
- Probleme: Man braucht Rektorat das ernst genommen wird (Schwierig in der Schweiz) Zusammenarbeit Geistenwissenschaft und Naturwissensschaft
- Es braucht Evaluation ob Policy auch etwas bringt -> Überprüfbarkeit der Wirksamkeit (Beispiel Najko Jahn: Keine Evaluation)
Exkurs Karsten Schuldt: Uncitedness (https://de.wikipedia.org/wiki/Uncitedness)
FAZIT
Projekt zur Umsetzung von Gesetzen zu Open Data
Leitung muss gut vernetzter Schweizer übernehmen (Gutknecht zu polaisierend, Eliane Blumer zu Jung, Gabi Schneider)
Braucht noch Vertrettung aus dem Tessin