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Infocamp15_Session2_Raum1 Infocamp 2015
Session 2, Raum 1
Thema: von der Aufbewahrung zum Zugang
Teilnehmende:
Marco Zollinger, Rudolf Mumenthaler, Andreas Steigmeier, Susanne Kohler,  Michele Merzaghi, Silvia Abegglen, 

Tendenz ?

Werden Daten eher bei den "Produzenten der Daten" gelassen, als wie früher zentral abgelegt im Archiv

Bibliothek: LOCKSS Lot of copies keep stuff save , gemeinsame Daten dezentral gespeichert
Archiv: unikate

Unterschiede zwischen Bibliotheken und Archive: Im Archiv sind oft Unikate und in der Bibliothkek gibt es oft viele Kopien der einzelnen, Daten, Medien.

Sind Archivare und Bibliothekare eher Informationsbroker?
Archivregeln (veraltetet Reglemente)  sind obsolet geworden.
Forschungsdaten liegen in sehr hohen Menge an, wie könnte dies ein Archiv bewältigen, z. B. auch bei Anfragen, besteht hier auch ein Berechtigung seitens des Archiv auf diesen Arbeitsprozess
Archivar als Datenmanager evt. als Berater im Datenmanagement
Life Cicle Modell kann weiterverwendet 

Im IT-Bereich gab es früher die Allrounder, heute ist dies nicht mehr möglich, eventuell gibt es ähnliche Tendenzen im Archivbereich

"Archivsprache", Archiv- Know-How wird von IT-Abteilungen teilweise nicht verstanden-> Sprache muss über Jahre angeglichen werden

"digitale Archivare" -> Berufsbild: technische Affinität verbunden mit archivspezifischem Know-How, quasi pendant zum Wirtschaftsinformatiker 

IW-Spezialisten die im Forschungsteam "eingebettet" sind und diese in Informationwissenschaftlichen Fragen beratend zur Seite stehen

Informationskompetenz des Archivars ist gefragt

Arbeitsteilung Bilbiotheken und Archive früher:  Bibliotheken die veröffentlichen Daten und die Archive sind zuständig für die unveröffentlichen Daten, heute sind diese Arbeitsteilungen eher fliessend geworden

Physische Bestände verschiedener Bibliotheken zentral lagern, wird in Büren (LU) gebaut, rechtlich kompliziert-> verschiedene Kantone nehmen daran teil

globale Vernetzung mit regionalen Spezifikationen anreichern um sich "einzigartig" oder sichtbar zu machen

Anbieter von Archivsoftware merken einen "Generationenwechsel" bei den Archivare, der auch eine grössere Affinität der Archivare zu IT bezogene Fragestellungen, sich bemerkbar macht

Das Bundesarchiv hat eine Vorreiterrolle bezüglich der "Open Data" -Thematik

Nutzer beraten, wie die Daten ausgewertet werden können und welche Datensätze interessant sein können, die Auswertung liegt aber beim Nutzer-> Archivare gehen aktiver auf die Nutzer zu

Wikipedian in residence, in Bibliotheken, befristet aktiv

Informationskompetenzen und Forschungsdatenmanagement als Bibliothekar weitergeben an Forschende-> Akzeptanz ist unterschiedlich

"Digital Born" Daten gelangen immer noch viel weniger (mengenmässig)  in die Archive, viel mehr analoge Daten,  analoge Daten werden viel mehr digitalisiert. Es muss ein Strategiewechsel zum "Sammeln von digitalen Daten" stattfinden.

GEVER-Projekt beim Bund-> Bestrebungen der elektronischen Geschäftsverwaltung-> von analogen Daten zu digitalen Daten und deren Verwaltungen

open government eröffnet die Chance neue Nutzer zu gewinnen oder anzusprechen open government data (OGD) (Die Daten werden kostenfrei und maschinenlesbar  der Öffentlichkeit zur Verfügung gestellt
(http://www.egovernment.ch/umsetzung/00881/00883/index.html?lang=de)


Nutzeranfragen 
Kompetenzen der Nutzer erhöhen

Wie sieht die Vermittlung in Archiven aus? Wird diese nicht von den entsprechenden Abteilungen übernommen oder ist es die sache der Archivare?

Verschmelzung der Bereiche Archiv und Bibliothek, Nutzung von Synergien. Die Technologie ist dieselbe, nur die Metadaten sin unterschiedlich.

Änderung des Beruffeldes, aktivere Funktionen (Vermittlung)

Hybride Ablage (digital/physisch) teilweise überlappend (redundant) aber auch unvollständig