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resolution_xhain ==Freie Software==

Die  Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg spricht sich für den Einsatz freier Software in der Verwaltung aus und begrüßt einen langfristigen Umstieg von Closed Source zu Open Source Software.

Angesichts zunehmender Überwachungs- und Abhörskandale ist es äußerst wünschenswert, die eigene Arbeitsfähigkeit nicht von Produkten abhängig machen zu müssen, die bekannter- oder möglicherweise von Nachrichtendiensten kompromittiert wurden.
Freie Software ist dagegen durch die Gemeinschaft überprüfbar: Bei einer Software, deren Quellcode offen gelegt wird, ist es unabhängigen Programmierer*innen möglich, nachzuvollziehen, was genau die Software wie und wann tut. Die Programmierung ist nicht verborgen, sondern für jeden interessierten Menschen „offen“ einsehbar. Mögliche  Schwachstellen können deshalb schneller entdeckt und Sicherheitslücken geschlossen werden. Das absichtliche Einbauen von Sicherheitslücken wird  deutlich erschwert.

Ferner  ist die Weiterentwicklung und Anpassung der Software auch ohne die  Mithilfe des urprünglichen Herstellers möglich, was Bezirk und  Verwaltung weniger abhängig vom ursprünglichen Hersteller macht.  Auch wenn die Weiterentwicklung durch die Verwaltung selbst nicht möglich ist, kann doch ein alternativer Dienstleister beauftragt werden.

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg fühlt sich verpflichtet, die Unabhängigkeit der Verwaltung von kommerziellen Interessen Dritter und die Sicherheit der Daten der Bürger*innen zu gewährleisten, soweit  es ihr möglich ist.  Der Einsatz von freier Software kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Deshalb sollte die Umstellung auf Open Source Software weiter verfolgt werden. In Anbetracht des Aufwandes, den eine vollständige Umstellung auf freie Software mit sich bringt (siehe dazu auch DS/0869/IV), richtet sich dieses Anliegen zu einem großen Teil an die Senatsverwaltung und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die die  technischen und finanziellen Grundlagen für eine effektive Umstellung  auf Open Source Software legen müssen. Gleichzeitig sieht sich die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg in der Verantwortung, die Umstellung auf Open Source Software im Bezirk zu unterstützen, indem sie – wo möglich – das Bezirksamt dazu auffordert, Umstellungshürden abzubauen und Pilotprojekte zu identifizieren und zu ermöglichen.




==Freie Software==

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg spricht sich für den Einsatz freier Software in der Verwaltung aus und würde begrüßt einen langfristigen Umstieg von Closed Source zu Open Source Software begrüßen.

Angesichts zunehmender Überwachungs- und Abhörskandale wäre ist es äußerst wünschenswert, die eigene Arbeitsfähigkeit nicht von Produkten abhängig machen zu müssen, die zugegebenermaßen bekannter- oder möglicherweise von deutschen oder fremden ausländischen Nachrichtendiensten kompromittiert wurden.
Freie Software ist dagegen durch die Gemeinschaft kontrollierbar überprüfbar: Bei einer Software, deren Quellcode offen gelegt wird, ist es jedem interessierten Menschen und insbesondere unabhängigen Programmierer*innen grundsätzlich möglich, nachzuvollziehen, was genau die Software wie und wann tut. Die Programmierung ist nicht verborgen, sondern für jeden interessierten Menschen „offen“ einsehbar. ##Das war der Versuch, es "technisch benachteiligten" Menschen einfacher verständlich zu machen. Das tut der vorherige Satz meiner Meinung nach nicht oder nicht ausreichend. Deshalb finde ich den hier nicht vollkommen redundant. Mir ist aber offensichtlich auch kein besseres Wort eingefallen. Vielleicht "verborgen"? Oder "Die Programmierung wird nicht vor Außenstehenden verborgen, sondern ist für jeden..."## ["verschlüsselt"  ist hier nicht das richtige Wort, ich wüßte aber auch nicht wie man es  verständlicher sagen könnte. Aber da hier im Grunde nur der vorherige  Satz wiederholt wird, kann man ihn vielleicht einfach weglassen] verborgen find ich gut! Mögliche Schwachstellen können deshalb schneller entdeckt und Sicherheitslücken geschlossen werden. Das absichtliche Einbauen von Sicherheitslücken wird deutlich erschwert.

Ferner ist die Weiterentwicklung und Anpassung der Software auch ohne die Mithilfe des urprünglichen Herstellers möglich, was Bezirk und Verwaltung weniger abhängig vom ursprünglichen Hersteller macht. Auch wenn die Weiterentwicklung durch die Verwaltung selbst nicht möglich ist, kann doch ein alternativer Dienstleister beauftragt werden.

Die Bezirksverordnetenversammlung Friedrichshain-Kreuzberg fühlt sich verpflichtet, die Unabhängigkeit der Verwaltung von kommerziellen Interessen Dritter und die Sicherheit der Daten der Bürger*innen zu gewährleisten, soweit es ihr möglich ist.  Der Einsatz von freier Software kann dazu einen wichtigen Beitrag leisten. Deshalb sollte die Umstellung auf Open Source ProgrammeSoftware weiter verfolgt werden. In Anbetracht des Aufwandes, den eine vollständige Umstellung auf freie Software mit sich bringt (siehe dazu auch DS/0869/IV), In Anerkennung der Antwort des Bezirksamts auf die mündliche Anfrage DS/0869/IV richtet sich dieses Anliegen aber in erster Linie zu einem großen Teil an die Senatsverwaltung und das Abgeordnetenhaus von Berlin, die die technischen und finanziellen Grundlagen für eine effektive Umstellung auf Open Source Software legen müssen. Gleichzeitig sieht sich die Bezirksverordnetenversammlung  Friedrichshain-Kreuzberg in der Verantwortung, die Umstellung auf Open Source Software im Bezirk zu unterstützen, indem sie – wo möglich – das Bezirksamt dazu auffordert, Umstellungshürden abzubauen und Pilotprojekte zu identifizieren und zu ermöglichen.

## IN "##" stehen Erläuterungen. Das ist später einfach zu finden. Kommt normalerweise in Prosa nie vor.##