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osmopennrw Vortrag

http://www.ingo-wichmann.de/osm/opendata-nrw-2013-osm.pdf

Vorstellung des Vortragenden: 
Dipl.-Ing. Ingo Wichmann
http://www.linuxhotel.de
http://www.linuxtag.org
http://www.hdyc.neis-one.org/?IngoWichmann

Vorstellung des Publikums:

Was ist OpenStreetMap
http://openstreetmap.de
http://wiki.osm.org

Wie wird OpenStreetMap genutzt
http://www.mobil-in-lippstadt.de/
http://offeneskoeln.de/

Aktueller Stand des Radverkehrsnetz NRW in OSM
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Radverkehrsnetz_NRW

Was kann das Land NRW beitragen
Motivation: Vollständigkeit
Vergleich Strassenliste
http://regio-osm.de/listofstreets/index.html

"Der  Vortrag über das Beschilderungskataster war beeindruckend und ich hatte  den Eindruck, dass die Radwegedaten im Gegensatz zu manch anderen  Bundesländern qualitativ sehr hochwertig sind. Wenn ein funktionierender  Rückkanal für die Meldung und Diskussion von Unstimmigkeiten vorhanden  ist, wären die amtlichen Radwegedaten eine sehr gute zusätzliche  Informationsquelle für (visuelle) Abgleiche und  Vollständigkeitskontrollen. Wichtig ist vor allem, dass sich die  amtliche Seite mit den gemeldeten Unstimmigkeiten auch auseinandersetzt  und dies auch öffentlich dokumentiert. Es steht und fällt alles mit dem  Engeagement des für die Kommunikation zuständigen Behördenmitarbeiters."

http://map.gegg.us/

Wegweiser incl. amtlicher Knotennummern importieren.

OpenStreetMap

Die bei OpenStreetMap gesammelten geographischen Daten werden in einer Vielzahl von  Projekten genutzt, beispielhaft sei hier http://openwheelmap.org genannt, eine  Karte für Rollstuhlfahrer. 

Die Unterstützung des Projektes durch Behörden in NRW ist sehr unterschiedlich:

Positives Beispiel:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Catalogue/Strassen_NRW

Negatives Beispiel:
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Talk:Radverkehrsnetz_NRW

Was kann das Land NRW tun?

Mein Anliegen ist die ausgeschilderten Routen des Radverkehrsnetzes NRW in der OpenStreetMap Datenbank abzubilden. Da das Land NRW in der Vergangenheit dazu nicht in der Lage war, hat die OpenStreetMap Gemeinschaft das in weiten Teilen selbst erledigt. 
Hier zum Beispiel die Stadt Essen: 
http://www.openstreetmap.org/?lat=51.4535&lon=7.0302&zoom=13&layers=C

Ich würde mich freuen, wenn das Land dieses Anliegen unterstützen würde. Ich kann mir dazu verschiedene Möglichkeiten vorstellen. Wir haben in NRW schon erste Erfahrungen mit dem Importieren von Daten gesammelt: 
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Catalogue/Strassen_NRW

Aber auch in anderen Teilen der Welt und Deutschlands gab und gibt es das: 
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Catalogue

Trotzdem ist das keine einfache Sache. Die wichtigsten Knackpunkte sind hier  beschrieben: 
http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Import/Guidelines

Bei einem Gespräch am 7. August 2009 hat Herr Peter London vom Ministerium für Bauen und Verkehr des Landes NRW sich einen Vertragspartner gewünscht. Dafür kommen in Frage:

* FOSSGIS e.V., Deutschland: 
http://www.fossgis.de/
( Betreiber von openstreetmap.de ) 

* OpenStreetMap foundation, Großbritannien: http://foundation.openstreetmap.org/
( Betreiber von openstreetmap.org ) 

* ggf. Geofabrik GmbH 
http://www.geofabrik.de/
( Bietet Dienste und Beratung rund um OSM an ) 

Wer auch immer den Vertrag abschließt, Ziel ist es mit Hilfe der Daten des Landes NRW die OpenStreetMap Datenbank zu erweitern. Die Daten in dieser  Datenbank stehen immer unter der Open Database License ( http://wiki.openstreetmap.org/wiki/Open_Database_License

Ich sehe dafür mehrere Möglichkeiten. 
1. Import sämtlicher beim Land NRW vorliegender Geometrien für Wege und Pfosten 
2. Import nur der Pfosten 
3. Die Erlaubnis, von den vom Land NRW im Netz bereitgestellten Karten abzuzeichnen und die Ergebnisse unter o.g. Lizenz zu stellen. 



(Fragen bitte seitlich im Chat stellen, Ergebnisse hier)




Beispiele aus anderen Bundesländern
http://www.muenchen-mogdy.de/wiki/index.php/MT-2012-06-12



Noch unsortiert:

Seitens OSM benötigen wir nicht unbedingt OpenData. Es genügen
Nutzugsrechte zur "Generierung von Folgeprodukten, die unter ODbL
veröffentlicht werden und dauerhaft im OSM Datenbestand verbleiben können.

Bestes Beispiel hierfür ist Luftbildnutzung in Österreich:http://www.geoimage.at/geoimage/geodatendienste

Wir bekommen 1a Qualität in bester Auflösung frei Haus. Dadurch wird
gewährleistet, dass OSM und die amtliche Seite mit dem gleichen Material
arbeiten.

So eine Konstruktion ist eine prima Möglichkeit, proprietäre Datensauger
fernzuhalten bzw. von denen Geld zu kassieren.

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Amtliche Radroutenplaner  sind in Deutschland ein Flickwerk aus 16
Ländern mit proprietären Strukturen. RLP,NRW und Hessen verwenden zwar
das System eines Herstellers, haben aber unterschiedliche Schwerpunkte
im Routing.

Für länderübergreifenden Routing gibt es sogenannte Grenzknoten, wo man
von einem System in das andere übergeben wird. Leider erfolgt die
Bestimmung dieser Grenzknoten etwas suboptimal.

Die Routenplanung ist stark an das jeweilige touristische Landesradnetz
angelegt. Der Normalradfahrer bleibt dabei leider unberücksichtigt und
schimpft über die blöde Wegführung.

Interessant ist, dass alle 2009 bei VeRa genannten Ausschlußkriterien
bei OSM gängige Praxis sind.
(Seite 11 meiner OSM-Folien im Block II)http://www.isim.rlp.de/verkehr/radverkehr/vera-intelligente-verknuepfung-von-radroutenplanern/

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Frankfurt a.M. hat seit 3 Jahren eine "Meldeplattform Radverkehr"http://www.radfahren-ffm.de/12-0-Radverkehrsmelder.html
(Folien in VeRa_Block_II)

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Im OpenSpace (Folien OS1) der VeRa-Konferenzn und bei sonstigen
Gespräche wurde klar, dass man nicht in Richtung Google will.

Goggle hat seit Ende 2011 Nutzungsrechte an den amtlichen Geobasisdaten
und Luftbildern aller Länder, aber es gibt starke Gerüchte, dass das
zuständige BKG von Google über den Tisch gezogen wurde.

Es gibt eine einzige Pressemeldung, dass der Bundesrechnungshof in
dieser Angelegenheit ermittelt:http://www.wiwo.de/politik/deutschland/wegen-google-bundesrechnungshof-ermittelt-gegen-kartografiebehoerde/7460040.html

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Bei der Eröffnungsrede bei 1. Nationalen Inspire Kongress sagte Frau
Cornelia Rogall-Grothe, Staatssekretärin im Bundesministerium des
Innern, Bundesbeauftragte für IT:

"Das Fraunhofer Institut für Arbeitswirtschaft und Organisation hat
hochgerechnet, dass durch mangelhafte Datenqualität in Deutschland eine
Belastung von ca. 186 Milliarden Euro entsteht. "
http://www.bmi.bund.de/SharedDocs/Reden/DE/2012/10/strg_inspire.html


Da sollte doch dem Bürger die Möglichkeit gegeben werden, die amtliche
Seite auf Fehler und Unstimmigkeiten hinzuweisen. Natülich wird man dies
nur tun, wenn man die Daten auch für "freies Wissen" verwenden darf.
http://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=15337


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Im 3. Geo-Fortschrittsbericht der Bundesregierung  wird OSM indirekt
erwähnt und die Bundesbehörden werden aufgefordert, neue
Kooperationsformen zwischen Open-Communities und der Verwaltung zu erproben.
http://www.imagi.de/themen/navl_geofortschrittsberichte.htmlhttp://forum.openstreetmap.org/viewtopic.php?id=19147


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In Baden-Württemberg gibt es eine kleine Anfrage von Herrn MdL Alexander
Salomon, Fachabgeodneter der regierenden Grünen für OpenData und
Netzpolitik zum Thema "Geodatenbasierte Online-Plattform
für Hinweise aus der Bürgerschaft"
http://www2.landtag-bw.de/WP15/Drucksachen/2000/15_2301_d.pdf

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Verkehrswendekonferenz
Thema: ÖPNV und andere Mobilitätskonzepte – Open Data
24. – 26. Mai 2013 in Düsseldorf
Fachhochschule Düsseldorf
Josef-Gockeln-Straße 9
Düsseldorf
Teilnahme ist kostenlos und offen für alle!
Workshops – Vorträge – Podium – Barcamp am Sonntag
http://www.verkehrswendekonferenz.de/