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X0c8eb1P9x Zusammenarbeit organisieren: Wie soll das gehen?

„Kollaboration“ bzw. Zusammenarbeit ist der oft zitierte „dritte“ Pfeiler von Open Government. Damit ist sowohl die Zusammenarbeit innerhalb der Verwaltung, aber auch die Zusammenarbeit zwischen Verwaltung und Bürgerinnen und Bürgern gemeint. Wir wollen in diesem Workshop mit Ihnen diskutieren, in welchen Bereichen mehr Zusammenarbeit möglich ist und wie diese Form der Zusammenarbeit konkret aussehen kann.

Hinzu kommt die Frage, was eigentlich konkret unter „Zusammenarbeit“ zu verstehen ist. Gibt es hierfür gute (kommunale) Praxisbeispiele, die sich für die Übertragung auf Landesebene eignen? Welche Rolle soll bzw. kann Social Media dabei spielen? Wie ließe sich ein Prozess für mehr Zusammenarbeit in der Landesverwaltung installieren?
Diese und weitere Fragen sollen im Workshop „Zusammenarbeit organisieren: Wie soll das gehen?“ gemeinsam mit Ihnen erörtert werden.

Als Experten sind geplant:

Moderator: Oliver Hohengarten

Für die Projektgruppe nehmen Kordula Attermeyer, Martin Götz (beide Staatskanzlei) und Carmen Drabek (Ministerium für Wirtschaft, Energie, Industrie, Mittelstand und Handwerk) daran teil.

Geplanter Ablauf des Workshop „"Zusammenarbeit organisieren: Wie soll das gehen?"

Das Ziel:
Handlungsempfehlungen zum Thema „Zusammenarbeit“ für die Weiterentwicklung in der Projektgruppe erarbeiten

Geplanter Ablauf:

14:15-14:45: Einführung ins Thema  

14.45-16.00: Diskussion in den Arbeitsgruppen
Danach Aufteilung in 4 Arbeitsgruppen, die zweimal zu einem neuen Unter-Thema wechseln. Dazu werden Antworten auf folgende Fragen gesucht:

1. Wie und in welchen Bereichen lassen sich Soziale Medien und andere Online-Mittel für die Zusammenarbeit mit den Bürgern nutzen?
2. Welche Bereiche und welche Wege der Zusammenarbeit zwischen Bürgern und Verwaltung und Politik eignen sich am besten, und wie verlieren wir die Offliner nicht aus dem Blick?
3. Wie und in welchen Bereichen können Behörden untereinander besser zusammenarbeiten?
4. Wie müsste ein Social Network zur Kommunikation zwischen Bürgern, Politikern und Verwaltung aussehen?

16.00-16.15 Diskussion der Ergebnisse
Am Schluss können die Ergebnisse im Plenum besichtigt und offen diskutiert werden.

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Hinweis: In diesem Pad können Sie nachfolgend eigene Ideen und Anregungen für die Gestaltung des Workshops formulieren.
Sie haben einen Vorschlag für einen Impulsvortrag, mit dem der Workshop beginnen kann? Sie kennen gute Beispiele aus der Praxis? Dann schreiben Sie all das ins Pad.
Bitte beachten Sie dabei aber unbedingt unsere Netiquette: http://www.nrw.de/opennrw/netiquette-1/
Eine kurze Anleitung zur Benutzung von EtherPads finden Sie hier: http://www.nrw.de/web/media_get.php?mediaid=26656&fileid=86438&sprachid=1

Ein wichtiges Beispiel erfolgreicher Kollaboration stellt die Stadt Bonn mit Ihrem Angebot unter http://anliegen.bonn.de zur Verfügung. Dort dokumentieren Bürgerinnen und Bürger Infrastrukturprobleme und erhalten im Gegenzug transparente Prozessinformationen direkt aus Verwaltung (auch als Open Data in Form einer Schnittstelle im Open311 Standard) 

(tk) Und wie wäre es, das Bonner Beispiel zu spiegeln? "Behörde X dokumentiert gegenüber dem Bürger ein Problem oder ein Vorhaben und erhält aus der Bevölkerung differenzierte Prozeßinformationen" - sozusagen ein Dialogangebot am Beginn von Problemlösungen/Planungen unter Offenlegung aller relevanten Daten?
These: Wenn die Bürger*innen merken, sie werden ernst genommen und finden sich (ganz oder zum Teil) in den Planungen wieder, erleben sie, was lebendige Demokratie ist.


Siehe auch:
Offene Standards für soziale Medien
Vortrag von Andreas Kuckartz
http://okfnpad.org/SyJLaVLfGa

Siehe auch:
Jörn von Lucke: Open Government Collaboration
http://www.zu.de/deutsch/lehrstuehle/ticc/JvL-121025-OpenGovernmentCollaboration-V1.pdf
* Gemeinsame Finanzierung: Crowd Funding   
* Gemeinsames Wissen: Wissensmanagement               
* Gemeinsame Projektarbeit mit virtuellen Arbeitsräumen       
* Öffnung der Gremienarbeit und offene Gremienarbeit           
* Zusammenarbeit auf Basis gemeinsamer Aktenhaltung und Vorgangsbearbeitung    
* Gemeinsame Umsetzung von öffentlichen Pflichtaufgaben
* Gemeinsames Handeln: Ehrenamtliches und freiwilliges Engagement              
* Gemeinsame Begutachtung von Objekten: Collaborative Peer Review            
* Gemeinsames Offenes Monitoring, Offene Evaluierung sowie Meldung aktueller Anliegen              
* Offene Staatsmodernisierung mit Unterstützung von Open Innovation          


Kommentare während des Workshops: Keine.