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RVZBw1bJd5 E-Partizipation in der Open.NRW-Strategie
Eva Lück (Ministerium für Innovation, Wissenschaft, Forschung) und
Eva Bertram (Ministerium für Familie, Kinder, Jugend, Kultur und Sport)

Mit E-Partizipation will die Landesregierung ihre klassischen Kommunikationsangebote sowie bereits bestehende Beteiligungsformate ergänzen und kombinieren, um so mehr Bürgerinnen und Bürgern die Möglichkeit zur Mitwirkung an politischen Entscheidungsprozessen zu geben. Hierzu gibt es schon erste Erfahrungen, auf deren Grundlage neue und vor allem mehr Online-Beteiligungsmöglichketien entwickelt und angeboten werden sollen.

In dem Vortrag stellen wir die Eckpunkte der Open.NRW Strategie in Bezug auf die E-Partizipation vor. Wir geben auch einen Einblick in die Herausforderungen, vor welchen die Verwaltung bei der Umsetzung von Online-Beteiligungsverfahren steht und welche Perspektivwechsel möglicherweise auch die sich beteiligende Zivilgesellschaft und die Netzgemeinde vornehmen müssen. Hier geht es zum Beispiel um den Spannungsbogen zwischen Transparenz und Effektivität, Kosten und Nutzen, die Verlässlichkeit von Verwaltungsinformationen versus Fehlerkultur und letztlich um den erwartbaren Mehrwert für die Zivilgesellschaft, die Politik und die Verwaltung.

Wenn Transparenz und Beteiligung an beiden Enden offen sind, dann ist das optimale Ergebnis ein konstruktiver Dialog und ein Nutzen für alle Beteiligten. Wir wollen dabei das schöne Bild von Stefan Gehrke aufgreifen, der auf dem Kongress „Effizienter Staat“ im letzten Jahr von Verwaltungsverstehern und Communityverstehern gesprochen hat.

An konkreten Beispielen wollen wir aufzeigen, dass die Landesregierung nicht bei Null anfängt, sondern schon verschiedene Erfahrungen mit Online-Beteiligungsverfahren hat. Derzeit lief bis Mitte April beispielsweise Online-Konsultation des Ministeriums für Bundesangelegenheiten, Europa und Medien zur Novellierung des Landesmediengesetzes.

Echte Erfahrungswerte und Ergebnisse mit Onlinebeteiligungsverfahren hat vor allem das Wissenschaftsministerium zur Weiterentwicklung des nordrhein-westfälischen Hochschulrechts 2013 und zur Studierendenzufriedenheit 2011 gesammelt. Frau Eva Lück wird diese Beispiele vorstellen und diskutieren, was man daraus für künftige Beteiligungsvorhaben lernen kann.


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Hinweis: In diesem Pad können Sie nachfolgend eigene Ideen und Anregungen für die Gestaltung des Workshops formulieren.
Sie haben z.B. konkrete Vorstellungen, wie o.g. Leitlinien lauten könnten? Sie haben einen Vorschlag für einen Impulsvortrag, mit dem der Workshop beginnen kann? Dann schreiben Sie all das ins Pad.
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