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CQrWlSMbeI ügung zu stellen
Welche Chancen und Risiken ergeben sich für Verkehrsunternehmen und ÖPNV Nutzer? 
Welche Marktentwicklungen und Geschäftsm
odelle im Bereich digitale Dienste müssen dabei vorausgedacht werden?
 
Folgende Treiber veranlassen Verkehrsunternehmen über ihre Strategie der Datenüberlassung nachzudenken:
 
1. Freie Entwickler entwickeln Applikationen auf Basis der allgemein öffentlichen Fahrplandaten mit interessanten Mehrwerten und beschränken sich dabei nicht auf Verbundräume(z.B. Öffis - App).

2.  Automobilhersteller drängen aufgrund einbrechender Verkaufszahlen zunehmend mit neuen Mobilitätsdienstleistungen wie z.B. Carsharingangeboten auf den Markt. Sie schaffen zu deren Vermarktung Mobilitätsplattformen, die den ÖPNV  integrieren, aber nicht unbedingt nach vorne stellen. Durch die Finanz- und Entwicklerressourcen der Automobilhersteller werden solche Mobilitätsplattformen mit einer erheblich höheren Entwicklungs-geschwindigkeit an den Markt gebracht, als es Verkehrsunternehmen möglich ist (z.B. moovel).
 
3. Entwickler von Mobilitätsplattformentwickler fragen Rohdaten wie Schnittstellen an, um diese Auskünfte in ihre Plattformen zu integrieren (z.B. waymate).
 
4. Portalbetreiber wie google/ Nokia Navtec etc. sind interessiert ÖPNV Daten in ihre Dienste einzuspeisen, um diese attraktiver zu gestalten und neue Geschäftsmodelle zu entwickeln.
 
 
Basierend auf einem Impulsvortrag, soll im Rahmen der Session über Chancen und Risiken von Open Data für Verkehrsverbünde/-unternehmen aber auch für ÖPNV Nutzer diskutiert werden.
 
Welche abzuleitenden Fragestellungen ergeben sich ggf. für den Komplex öffentliche Verwaltung?

Andreas Kuckartz: Ich würde es begrüßen, wenn Fahrplandaten sowie aktuelle Verspätungen und  Positionen von Bussen und Bahnen über eine offene Schnittstelle als offene Daten zur Verfügung gestellt würden. Dann können diese mit OpenStreetMap integriert werden.

Das Paket Travel-Routing-DE-VRR (perl, http://finalrewind.org/projects/Travel-Routing-DE-VRR/) nutzt bisher die Webseite der EFA, da offene Schnittstellen bisher nicht veröffentlicht wurden. Kann sich bedingt durch diesen Vortrag hier bei OpenNRW dies demnächst ändern?

Können die Daten des landeseigenenen Verkehrsmanagementssystems ruhrpilot als OpenData zur Verfügung gestellt werden? So könnten die Daten kommunal ergänzt und in eine benutzerfreundlichere Kartendarstellung überführt werden.

Hier hat ein findiger Entwickler die Infodisplays an den Haltestellen mit passendem Look & Feel und Echtzeitdaten nachgebaut http://finalrewind.org/projects/vrr-fakedisplay/ - Die Verkehrsverbünde stellen da nix offenes und dokumentiertes bereit. weshalb die Daten komplex rausgesaugt werden müssen: http://freecode.com/projects/efa

Verkehrswendekonferenz
Thema: ÖPNV und andere Mobilitätskonzepte – Open Data
24. – 26. Mai 2013 in Düsseldorf
Fachhochschule Düsseldorf
Josef-Gockeln-Straße 9
Düsseldorf
Teilnahme ist kostenlos und offen für alle!
Workshops – Vorträge – Podium – Barcamp am Sonntag
http://www.verkehrswendekonferenz.de/

Fragen zum Input:

Ingo Wichmann: Keine Angst vor Google, wenn es auch andere Nutzer der Daten gibt: Es gibt dann mehrere Anbieter - "es möge der beste Gewinnen"

Tasdemir: Wir haben keine Angst vor Google, sind aber sensibilisiert für die kommerzielle Nutzung.

Elmar Burk (Moers/OpenDataRuhr): 
- VRR App: Scheint noch nicht so richtig zu funktionieren? Unter welcher Lizenz sind die Daten verfügbar und bis wann? 

Tasdemir: Unser Problem ist die Qualität der Ursprungsdaten. Zeitplan ist noch unklar, Vertragsfragen sind einfach noch kniffelig.

BrokenLifts für das Ruhrgebiet möglich? Angebot zur Zusammenarbeit mit OpenRuhr.

Ingo Wichmann: Schlägt vor miteinander zu arbeiten.

Michael Pfeiteneit (?): Wie arbeiten die Verkehrsverbünde zusammen? Tasdemir: Gut, wird im Rahmen des ÖV-Datenverbunds abgebildet.

Coco Heger-Mehnert: Unser Signal: Es geht nicht um das "einfache Aufmachen", gehen das Thema aber offensiv an.

Entwickelt jeder Verkehrsverbund eigenes System? Es gibt eine gewisse Vernetzung, aber dies ist noch ausbaufähig.

Wichmann stellt fest: Offene Daten werden genutzt, Bsp. Wikipedia. Üblicherweise ist die Konsumhaltung aber der Normalfall. Das hier versammelt Publikum ist demegegenüber recht aktiv.

Präsentiert die ÖPNV-Karte als übergreifende Lösung - jenseits der Verkehrsverbünde.

www.skobbler.de sind hier Beispiel für die kommerzielle Nutzung offener Daten.

Märker: Welche Vernetzungstrukturen brauchen wir? Wichmann: Interessierte Parteien sollten offensiv die Zusammenarbeit suchen.

Open hackday im Juni?