This is a read only archive of pad.okfn.org. See the
shutdown announcement
for details.
BCG14freitag-designcamp
Barcamp Graz 2014 - Tag1 - Freitag, 11. April 2014
Dieses Pad kann von allen benutzt werden, um die einzelnen Sessions beim Barcamp Graz mitzudokumentieren.
Es würde uns freuen, wenn ihr davon gebraucht macht und möglichst ausführlich in den Sessions mitschreibt!
Seien es Links, Kommentare, Statements, wichtige Notizen, Zusammenfassungen oder was euch sonst sinnvoll erscheint.
================Designcamp================
Session 1: Flat Design - Peter
Peter (30 Jahre, aus Graz, Produktmanager, Appkonzipierer, Flat-Design-Skeptiker)
Man muss nicht dem Trend folgen, nur weil's der Trend ist.
Skeuomorphismus (schwer zu merken und auszusprechen)
Stichworte:
- Designwelt - Userwelt
- Mentales Modell - Konzeptionelles Modell
- White Cube
- "Design ist erst fertig, wenn man nichts mehr entfernen kann."
Flat Design:
- Reduzierung von Höhe, Tiefe, Schatten
- Verzicht auf 3D-Effekte
- Minimalismus
- Keine Farbverläufe mehr
Viele Interface-Elemente sind Dingen aus der realen Welt nachgebildet (z.B. Buttons)
Mentales Modell hat ein User auch von Dingen, die er noch nie gesehen hat (z.B. Datenbank)
"Affordance": z.B. eine Tür zeigt an, dass man sie öffnen kann (a door affords opening)
Mentales Modell tiefer als konzeptionelles.
Konrad zeigt ein Video her: Usability Test von Flugbuchungsseiten (aus sener LV im 1. Sem.)
- Die Testpersonen finden nicht den billigsten Flug, obwohl er in der Liste sehr stark hervorgehoben ist.
- Ist streng genommen kein Flat Design.
- Lösung war: Hervorhebung reduzieren.
Usability gibt's schon lange, ist aber noch nicht bei den Firmen angekommen.
- Z.B. weil: keine Zeit
- Obwohl's viel Geld spart im langen gesehen.
- In Deutschland wird es schon mehr eingesetzt.
- In England hat es auch einen besseren Ruf. (Man verdient mehr als UX Designer als als normaler Designer.)
Jetzt wird allgemein über Usability und Tests usw. geredet.
Wir schauen uns die Definition von Flat Design in Wikipedia an.
Gefahr: durch Flat Design sieht man nicht, was klickbar ist und was nicht.
Noch gefährlicher bei Touchscreens: Man hat keinen Hoverstate, der die Klickbarkeit anzeigt.
Klick vs. Tap :-)
Man kann etwas nicht für alle designen. → Für wen soll man designen?
Barrierefreiheit - wird nicht stark wahrgenommen, weil es nicht viele betrifft.
Konrad verabschiedet sich.
Bei manchen Icons/Informationsstücken weiß man nicht, ob sie interaktiv sind oder nicht.
- Man könnte es nur ausprobieren.
- Wenn man nicht einmal weiß, ob etwas klickbar ist, weiß man erst recht nicht, was man damit bewirkt, falls es klickbar ist.
Android und iOS haben Guidelines, wie man Dinge gestalten muss (Abstände, Schriftgrößen, ...)
http://www.feng-gui.com/ - Eye-Tracking Service
Man kann Bilder hochladen und bekommt eine Auswertung.
Achtung! Die Ergebnisse werden von einer Software berechnet (abhängig von Farbgestaltung usw.), nicht mit Usern getestet!
Ei-Tracking ist besonders zu Ostern sehr wichtig.
Jetzt angeblich im Kommen: Flat Design mit Long Shadow.
Rückmeldungen zu iOS 7 Überarbeitung mit Flat Design: Nach kurzer Medienpräsenz ruhig?
Mittlerweile der Kompromiss: "Almost Flat Design"
- Reine Informationsblöcke flach halten.
- Interaktive Elemente leicht als 3D andeuten.
http://www.flatvsrealism.com/ - ein "Kampf" zwischen Flat und Realism (ein Spiel)
Warum Flat Design?
- einfacher für Grafikdesigner
- weil's neu und etwas anderes ist
- um sich von Konkurrenz abzuheben
White Cube
- Flat Design auf Ausstellungsdesign umgelegt
- aus den 1920er Jahren, ist jetzt wieder im Kommen
- Ausstellungsräume werden komplett weiß gelassen (bis auf die Ausstellungsgegenstände)
- das Objekt steht im Mittelpunkt
Jetzt gehen wir zum Buffet rauf.
Session 2: Sessiontitel - Vortragende/r
Session 3: Sessiontitel - Vortragende/r